Die erfolgreiche Unternehmerin, der du auf Instagram folgst, hat gerade über ihre neuen Videoausrüstungen für ihr Geschäft gepostet. Deine Lieblings-Facebook-Gruppe ist voller Diskussionen über ihre neuesten Marketingstrategien. Und dein Business-BFF hat gerade das Produktsortiment mit einer großen Warenbestellung erweitert.
Heißt das, es ist für dich an der Zeit, neue Videoausrüstungen zu kaufen, Werbetexte zu brainstormen oder mehr Inventar zu bestellen? Nein – zumindest nicht ohne einen soliden Geschäftsplan.
Egal, ob du schon darauf brennst, in dein kleines Unternehmen zu investieren, oder ob du es eher fürchtest – gründliche Vorarbeit kann dir helfen, die richtige Entscheidung für dein Unternehmen zu treffen.
Wenn du darüber nachdenkst, wie, wann und ob du in dein Geschäft investieren solltest, gibt es drei wichtige Punkte, die du berücksichtigen musst.
- Deine Geschäftsfinanzen
- Deine persönlichen Finanzen
- Deine Ziele
Mit einem klaren Verständnis dieser drei Faktoren wirst du in einer besseren Position sein als die meisten anderen Unternehmer:innen, um die richtigen Entscheidungen darüber zu treffen, wie viel du wieder in dein Geschäft investieren solltest.
Wann sollte man ins eigene Unternehmen investieren?
In dein eigenes Unternehmen solltest du dann investieren, wenn du dieses weiter ausbauen möchtest oder mit dem aktuellen Stand nicht zufrieden bist. Du solltest vorab aber gründlich überlegen, wie du investieren willst und kannst und welche Maßnahmen für dich am sinnvollsten sind.
Die Finanzen deines Unternehmens verstehen
Bevor du Geld in Verbesserungen und Chancen für dein Unternehmen investierst, musst du die Grundlagen deiner Geschäftsfinanzen verstehen. Konkret ist es wichtig, Folgendes zu wissen:
- Wie viel du realistisch investieren kannst
- Eine grobe Jahresprognose
- Ein grundlegendes Verständnis deines Cashflows
Das mag sich anfühlen, als würdest du in das Territorium deines Buchhalters oder deiner Buchhalterin eindringen, aber hier ist die bittere Wahrheit: Auch wenn Buchhalter:innen vertrauenswürdige Berater:innen und sogar enge Vertraute sein können, ist er oder sie nicht dein CFO. Letztlich liegt es an dir, die bestmöglichen finanziellen Entscheidungen für dein Unternehmen zu treffen.
Letztlich liegt es an dir, die bestmöglichen finanziellen Entscheidungen für dein Unternehmen zu treffen.
Die Unterstützung von Buchhalter:innen und Finanzplaner:innen ist unschätzbar wertvoll, um dir Orientierung zu geben, aber ob du auf die Bremse drückst oder Vollgas gibst, ist letztlich deine Entscheidung: Als Unternehmer:in eines kleinen Unternehmens bist du immer noch der oder die Entscheidungsträger:in.
Lesetipp: Wie viel kostet es eigentlich, ein Unternehmen zu gründen? Wir zeigen dir, mit welchen Gründungskosten du rechnen musst.
Wie viel kannst du investieren?
Das ist eine knifflige Frage, da die Antwort von vielen Faktoren abhängt.
Wenn du nicht bereit bist, einen Unternehmenskredit aufzunehmen, Investor:innen in deinem Umfeld zu überzeugen oder Risikokapitalfirmen wegen Investitionsgeldern anzusprechen, ist der Verzicht auf eine Vergütung eine einfache Lösung, um dein Unternehmen selbst zu finanzieren. Genau das hat Steven Smith gemacht, als er Evein Luxury Car Care aufbaute.
„Ich habe in den ersten 3 oder 4 Monaten kein Gehalt aus der Firma bezogen und jeden Cent in Werbung und Verpackungsdesigns reinvestiert, um sicherzustellen, dass wir so schnell wie möglich wachsen konnten. Nach einigen Monaten der Optimierung unserer Anzeigen für bessere Renditen bekamen wir den gleichen Umsatz für ein Drittel des Preises. Dadurch konnten wir unser Werbebudget auf die besten Anzeigen verdreifachen und hatten riesigen Erfolg.“
„Wenn ich am Anfang ein Gehalt genommen hätte, hätten wir nicht das Geld gehabt, um in Anzeigen zu investieren und herauszufinden, was funktioniert.“
Kein Geld aus deinem Unternehmen zu nehmen, um dich selbst zu bezahlen, ist nicht für jeden eine Option, aber Steven macht einen guten Punkt: Das Geld, das du in dein Unternehmen investierst, muss irgendwo herkommen.
Das Geld, das du in dein Unternehmen investierst, muss irgendwo herkommen.
Eines der einfachsten Konzepte zur Verwaltung deiner Finanzen und zur Entscheidung, woher das Geld kommt, nennt sich „Profit First“. Es ist ein einfaches System, das in dem Buch Profit First von Mike Michalowicz beschrieben wird.
Michalowicz teilt die Einnahmen eines kleinen Unternehmens in vier Kategorien auf:
- Gehalt des Inhabers oder der Inhaberin
- Betriebskosten
- Steuern
- Gewinn
Wie viel von deinen Einnahmen in jede Kategorie fließt, hängt von deiner Branche und der Größe deines Unternehmens ab, und Michalowicz gibt im Buch einfache Formeln dafür an. Hier ist ein Beispiel mit echten Zahlen.
Angenommen, dein Unternehmen macht 4.000 € Umsatz im Monat – das sind deine Gesamteinnahmen.
- Gehalt des Inhabers oder der Inhaberin: 40 %
- Betriebskosten: 40 %
- Steuern: 15 %
- Gewinn: 5 %
Das bedeutet, dass dein Kontostand am Monatsende so aussehen würde:
- Gehalt des Inhabers/ der Inhaberin: 1.600 € (um dich selbst zu bezahlen)
- Betriebskosten: 1.600 € (um die Ausgaben zu decken)
- Steuern: 600 € (für die Steuerzahlungen)
- Gewinn: 200 € (als Profit)
Wie viel du in jede Kategorie steckst, ist flexibel und hängt von der Realität deines Unternehmens ab. Egal, wie viel du verdienst oder wie du die Prozentsätze aufteilst, du erhältst einen klaren Überblick darüber, wohin dein Geld fließt und wo du möglicherweise Geld zum Investieren finden könntest, wenn es für dich passt.
In dem obigen Beispiel, wenn deine Betriebskosten gerade ausreichen, um die Warenkosten und monatlichen Ausgaben zu decken, kannst du von dort kein Geld ziehen, um in dein Geschäft zu investieren. Das bedeutet, dass du entweder dein eigenes Gehalt reduzierst oder vorerst keinen Gewinn aus dem Unternehmen nimmst – beides sind gangbare Investitionsoptionen, aber nur du kannst entscheiden, welche für dich richtig ist.
Nur du kannst entscheiden, welche Option jetzt für dich richtig ist.
Und ja, das Geld, das du für Steuern beiseitelegst, ist immer tabu. Erspare dir unnötigen Stress und Ärger zur Steuerzeit, indem du deine Steuerersparnisse unangetastet lässt.
Lesetipp: Die richtigen Investor:innen zu finden, kann eine echte Herausforderung darstellen. Wir geben wertvolle Tipps, die dich dabei unterstützen.
Wie sieht deine Jahresprognose aus?
Vielleicht ist dein Unternehmen neu, wächst schnell oder ist von saisonalen Schwankungen betroffen. In all diesen Fällen könnte eine monatliche Betrachtung deines Unternehmens dir nicht die Informationen liefern, die du benötigst, um fundierte Entscheidungen über deine Investitionen zu treffen.
Hier kommt eine Jahresprognose ins Spiel. Ein Template zur Erstellung deiner Prognose kann dir aber helfen, dein Jahr zu planen, um einen umfassenden Überblick über das Kommende zu erhalten. Es kann dir auch helfen, deine Ausgaben über das Jahr hinweg auszugleichen. Wenn du in der Nebensaison in ein Redesign deiner Website investieren möchtest, ist das in Ordnung, solange du es im Kontext deines gesamten Jahres machst – und am Ende des Jahres nicht im Minus stehst.
Lesetipp: Du möchtest deine Website optimieren? Wir zeigen dir, wie du einen Website-Relaunch in nur 12 Schritten durchführen kannst.
Wie sieht dein Cashflow aus?
Egal, ob du einen Kreditrechner für Unternehmen verwendest, darüber nachdenkst, wie du einen Kredit ausgeben wirst, oder entscheidest, wie du dein monatliches Budget für Betriebsausgaben aufteilen möchtest, du solltest dir vor größeren Investitionsentscheidungen einen Überblick über deinen Cashflow verschaffen. So stellst du sicher, dass du deine nächste Warenbestellung decken kannst, ohne dass du dir finanzielle Probleme einhandelst, weil du beim Ausgeben für eine Facebook-Werbekampagne über die Stränge geschlagen hast.
Die eigenen Finanzen verstehen
Du denkst dir wahrscheinlich: „Moment mal, geht es hier nicht um mein Unternehmen und nicht um meine persönlichen Finanzen?“
Du hast recht, aber dein Online-Geschäft existiert, um Geld zu verdienen, und es besteht eine gute Chance, dass du auf einen Teil dieser Einnahmen angewiesen bist, um deine Rechnungen zu bezahlen. Selbst wenn deine persönliche finanzielle Situation bedeutet, dass du nicht auf dein Unternehmensgeld angewiesen bist, ist es dennoch ein guter Anhaltspunkt, bevor du wichtige Entscheidungen darüber triffst, wie deine Verkäufe durch dein Unternehmen fließen.
Ist dein Unternehmen deine Haupteinkommensquelle?
Wenn dem nicht so ist und du andere Einkommensquellen hast, hast du mehr Flexibilität, wenn es darum geht, wie du dich selbst bezahlst. Das ist einer der Vorteile, wenn du deinen Vollzeitjob nutzt, um dein Nebengeschäft zu unterstützen. Du minimierst nicht nur dein Investitionsrisiko: Du kannst dir wahrscheinlich auch leisten, ein niedrigeres „Gehalt“ aus deinem Unternehmensgewinn zu beziehen und stattdessen diese Mittel für das Unternehmenswachstum nutzen.
Wenn dein Unternehmen deine Hauptquelle für Einkommen ist, ist nicht alles verloren. Es bedeutet nur, dass du ein wenig mehr auf deine persönlichen Finanzen achten musst, damit du die besten Entscheidungen sowohl für dich als auch für dein Unternehmen treffen kannst.
Wie setzt du ein angemessenes Gehalt für dich selbst fest?
Als Unternehmer:in bist du sowohl Gehaltsgeber:in als auch Gehaltsnehmer:in. Wie viel du dir als Unternehmensinhaber:in auszahlen möchtest, liegt bei dir, und diese Entscheidung wird sich unweigerlich darauf auswirken, wie viel Geld übrig bleibt, um in dein Unternehmen reinvestiert zu werden.
Deshalb ist es wichtig, deine persönlichen Finanzen zu klären – das ist ein Teil des Prozesses, den du nicht überspringen kannst. Wenn du weißt, wie viel du zum Leben brauchst, musst du nicht mehr als das für dein Gehalt einplanen. Wenn du in der Lage bist, deine Lebenshaltungskosten erheblich zu senken, kannst du Geld freisetzen, das wieder ins Unternehmen fließen kann.
So sind Jay Yi und Lauren McPherson von Succuterra mit der Schnittstelle ihrer Unternehmensfinanzen und ihrer persönlichen Finanzen umgegangen.
„Wenn ich an die Zeit zurückdenke, als wir mit dem E-Commerce anfingen, waren wir extrem sparsam und sehr vorsichtig mit dem Geldausgeben, weil alles neu war. Es ist beängstigend zu denken, dass man Geld verlieren könnte, besonders wenn man nicht viel hat, wie wir damals. Was unser Gehalt angeht, so nehmen wir nur das, was wir brauchen, um den Lebensstil zu führen, den wir wollen. Alles, was darüber hinausgeht, fließt direkt zurück in das Unternehmen, um es zu skalieren.“
Hier sind einige Möglichkeiten, wie du herausfinden kannst, wie viel dein Lebensstil wirklich kostet:
1. Nutze eine Budgetierungs-App
Nutze eine Budget-App wie Mint oder YNAB. Wenn du sie mit deinen Bankkonten und Kreditkarten verbindest, kannst du ganz leicht sehen, wie viel du tatsächlich ausgibst und das mit deinem Nettoeinkommen vergleichen.
2. Überwache deine Konten
Schau dir die Kontoauszüge der letzten Monate an. Klingt spannend, oder? Aber die beste Möglichkeit, dein Ausgabeverhalten zu verstehen, ist, es sich genau anzusehen. Wenn du es jetzt herausfinden willst und nicht erst in ein paar Monaten, wird dir diese Datenanalyse sehr helfen.
Schreibe einen monatlichen Ausgabenplan auf, der für dich Sinn ergibt. Vielleicht bist du bereit für radikale Veränderungen, wie z.B. alle Restaurantbesuche zu streichen. Aber wenn nicht, sei ehrlich zu dir selbst und erstelle einen Plan, an den du dich halten kannst.
3. Denke an Unregelmäßigkeiten
Vergiss nicht, auch unregelmäßige Ausgaben (jährliche Zahlungen usw.) und Notfälle einzuplanen. Die meisten Finanzexpert:innen empfehlen, dass Unternehmer:innen drei bis sechs Monatsgehälter als Notfallfonds zur Verfügung haben, nur für den Fall der Fälle.
Sobald du weißt, wie viel du monatlich ausgeben musst, um deinen gewünschten Lebensstil zu halten, kann dir diese Zahl als Anhaltspunkt für das Gehalt dienen, das du dir selbst zahlst.
Am Ende des Tages laufen deine finanziellen Entscheidungen auf Prioritäten hinaus, und wir sind nicht hier, um deine Prioritäten für dich festzulegen. Sobald du einen vollständigen Überblick über deine persönlichen und geschäftlichen Finanzen hast, wirst du fundiertere Entscheidungen darüber treffen können, wie du dein Geld einsetzen möchtest, um deine Ziele zu erreichen. Das ist der spannende Teil.
Deine Ziele verstehen
Jetzt, da du eine solide Zahlenbasis geschaffen hast, ist es Zeit, über das nachzudenken, was dich wirklich motiviert – also deine Ziele.
Sobald du bereit bist zu investieren, ist der nächste große Schritt die Planung, wohin das Geld fließen soll. Willst du in mehr Inventar investieren? In eine schicke neue Kamera, um bessere Fotos zu machen? Vielleicht möchtest du mit Shopify-Expert:innen zusammenarbeiten, um deinen Store auf das nächste Level zu bringen?
Succuterras großer Schritt war der Einstieg in den Einzelhandel.
„Wir haben extrem klein angefangen, indem wir Dinge wie den Versand aus unserem Haus und die Lieferung von Produkten zur Post per Hand erledigten, aber als die Verkäufe wuchsen, wussten wir, dass wir skalieren mussten. Eine der größten finanziellen Entscheidungen, die wir getroffen haben, war, den Versand aus unserem Haus einzustellen und ein Einzelhandelsgeschäft zu eröffnen. Das war ein riesiger Schritt für uns und verdammt beängstigend, aber wir hatten einfach keine andere Wahl. Wir haben damals beide Vollzeit gearbeitet und konnten das, was wir taten (den ganzen Tag arbeiten und dann nach Hause kommen, um Bestellungen zu erfüllen), nicht aufrechterhalten, wenn wir skalieren wollten.“
Egal, was dein Ziel ist, es gibt ein paar wichtige Kriterien, die dir helfen können, eine Idee in etwas Investitionsreifes zu verfeinern.
Lesetipp: Dir fehlt noch die passende Idee? Wir zeigen dir, wie du eine Geschäftsidee entwickelst und diese dann in die Tat umsetzt.
Was ist deine Hypothese?
Investitionen in dein Unternehmen sollten idealerweise mit einer klaren Hypothese beginnen. Auch wenn das in Form von persönlicher Intuition geschehen kann, sollte es zumindest einen Zusammenhang zwischen einer Aktivität und dem daraus resultierenden Geschäftswert geben. Wenn deine potenzielle Investition nicht direkt mit den Verkäufen verbunden ist, stelle sicher, dass du dafür eine ebenso klare Begründung hast.
Zum Beispiel könntest du komplexe Produkte (z.B. Kameraausrüstung) verkaufen und denkst, dass Bildung für die Kund:innen den Wert des Produkts steigern könnte. Oder du verkaufst hochpreisige Schönheitsprodukte und bist überzeugt, dass Influencer der ideale Weg sind, um den Markt zu erobern.
In beiden Fällen ist es wichtig, mit dem Geschäft im Blick zu starten und die Aktivität mit dem geschaffenen Wert zu verbinden – das macht eine Hypothese besser als ein bloßes Ratespiel oder das zufällige Kopieren von Taktiken.
Was sind deine wichtigsten Kennzahlen?
Es ist selbstverständlich, dass du Ergebnisse sehen möchtest, wenn du dieses Geld ausgibst. Welchen Teil deines kleinen Unternehmens möchtest du durch diese Investition wachsen sehen, und welche Zahlen kannst du verfolgen, um sicherzustellen, dass es wirklich passiert?
Das Verfolgen deiner wichtigsten Kennzahlen kann bedeuten, dass du einen benutzerdefinierten Google Analytics-Bericht erstellst oder im Auge behältst, wie sich deine Werbe- und Transaktions-E-Mails entwickeln. Egal, welche Tools oder Daten du verwendest, stelle sicher, dass du deine Key Performance Indicators (KPIs) im Voraus kennst und sie mit dem Ausgangspunkt vergleichst, bevor du Geld ausgibst.
Lesetipp: In diesem Beitrag stellen wir dir die wichtigsten E-Commerce KPIs vor und zeigen, wie du diese effizient einsetzt.
Wann ist es Zeit für eine Neueinschätzung?
Es kann beängstigend sein, eine Entscheidung zu treffen, besonders wenn Geld im Spiel ist. Wenn du zum Beispiel in Facebook-Werbung investierst, verzichtest du wahrscheinlich auf andere Investitionen, die du in dein Geschäft tätigen könntest. Es gibt möglicherweise Dutzende „guter“ Gelegenheiten, die du ignorieren musst, um dich voll auf die beste Option zu konzentrieren.
Um auf Kurs zu bleiben, kannst du Ziele für deine wichtigsten Kennzahlen festlegen und einen Zeitrahmen setzen, um deine Entscheidung neu zu bewerten. So haben Jay und Lauren von Succuterra das gemacht:
„Obwohl wir unser Werbebudget nicht auf eine bestimmte Summe beschränken, setzen wir uns definitiv konkrete Ziele in Bezug auf die Rendite für Werbeausgaben oder die Kapitalrendite. Unser Ziel ist eine Mindestrendite von 3:1, aber sie schwankt normalerweise zwischen 3:1 und 5:1.“
Wenn Jay und Lauren feststellen würden, dass ihre Kapitalrendite unter 3:1 fällt, wäre das ein klares Zeichen dafür, dass es Zeit wäre, ihre Werbeausgaben zu überdenken.
Fazit: Ist es Zeit, zu investieren?
Bei all diesen Überlegungen gibt es keine einfache Antwort darauf, ob es der richtige Zeitpunkt ist, um in dein Geschäft zu investieren, oder was die beste Investition für dein spezifisches Geschäft ist. Es hängt immer von deinen Unternehmensfinanzen, deinen persönlichen Finanzen und deinen Zielen ab.
Aber es hängt auch von dir ab.
Wenn du mit dem Erfolg deines Unternehmens zufrieden bist und derzeit kein besonderes Interesse daran hast, zu wachsen, ist das völlig in Ordnung. Nicht jedes Unternehmen muss wachsen und skalieren, und du solltest dich nicht von FOMO (Fear of Missing Out) zu etwas drängen lassen.
Wenn du jedoch wirklich daran interessiert bist, dein Unternehmen auszubauen und das Geld hast, um zu investieren, bist du jetzt mit den Informationen ausgestattet, die du brauchst, um fundierte Entscheidungen zu treffen, die deinem Unternehmen zugutekommen. Und du kannst diese Entscheidungen bei Bedarf neu bewerten.
Dieser Beitrag erschien ursprünglich im Shopify.com-Blog und wurde übersetzt.
Illustrationen von Gracia Lam
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